Die Bedeutung von NGOs für das öffentliche Leben ist immens. Sie vertreten wichtige gesellschaftliche Interessen losgelöst von Staaten oder Regierungen. Umweltschutz, die Einhaltung von Menschenrechten und entwicklungspolitische Maßnahmen sind nur Auszüge aus der vielseitigen Arbeit von den sogenannten „Non-Gonvernmental Organisations“. Die Unabhängigkeit von Staaten und Wirtschaftskonzernen wird zwar groß geschrieben, um eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft zu fördern, muss jedoch kooperativ gearbeitet werden.

NGO – Non-Governmental Organisation

Die privaten Organisationen verfolgen gemeinschaftlich einen sozialen Zweck, ohne gewinnorientiert zu handeln. Heute bekannte NGOs entstanden vielfach bereits noch vor den Nationalstaaten und gingen aus unterschiedlichen politischen oder gesellschaftlichen Situationen, länderübergreifend, hervor. Die heute verbreitete Bezeichnung „Non-Governmental Organisation“ etablierte sich im Weltgeschehen um das Jahr 1945 durch die Vereinten Nationen.

 

Was unterscheidet eine NGO von anderen Organisationen?

Welche Maßstäbe notwendig sind um als NGO zu gelten, unterliegt bislang keinerlei einheitlicher öffentlicher Definition. Die folgenden Kriterien gelten als typische Charakteristika:

 

Öffentlichkeit – der Einbezug der internationalen Presse ist besonders wichtig, um die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der NGOs in Kenntnis zu setzen. Dabei kann ein kleiner Verein bereits eine NGO sein, wenn sie Projekte umsetzen, die international relevant sind.

 

Ausrichtung auf das Gemeinwohl – die Ausrichtung einer NGO konzentriert sich auf das Gemeinwohl. Typische Themenfelder sind humanitäre Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten, politische Auseinandersetzungen, die Einhaltung der Menschenrechte und der Umweltschutz.

 

Unabhängigkeit von Staat und Wirtschaft – inhaltlich und finanziell agieren NGOs unabhängig. Die Selbstverwaltung ist nicht gewinnorientiert, was bedeutet, dass Gewinne zum Zwecke der Organisation reinvestiert werden. Dennoch können Zuwendungen wie Spenden und Fördergelder angenommen werden, sofern diese nicht an Bedingungen seitens der Spender/Förderer gebunden sind.

 

Freiwilligkeit – die Arbeitsleistungen in der NGO sind durch Freiwilligkeit gekennzeichnet. Zwar kann die Organisation über bezahltes Personal verfügen, doch wird der Hauptanteil der Arbeit vom Vorstand bis hin zu den einzelnen Mitgliedern über ehrenamtliche Tätigkeiten erbracht.

 

Überpersönlichkeit – die Ziele der NGO stehen im Vordergrund der Arbeit, eigene Interesse werden zurückgestellt.

 

Formen von NGOs: Stiftung, Verein oder gGmbH

NGO kann sich unabhängig von der Größe der Organisationen jeder nennen, der die genannten Kriterien erfüllt. Bei Gründung eine geeignete Rechtsform auszuwählen, kann allerdings auf vielerlei Ebenen hilfreich sein. Zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt muss notwendigerweise eine gemeinnützige Körperschaft gewählt werden. Wenn viele Beteiligte sich gebündelt für einen Zweck einsetzen, ist es sinnvoll sich als Verein eintragen zu lassen. Die Kosten für eine solche Eintragung sind gering, der Nutzen hingegen groß. Stellt sich etwa heraus, dass die kurzfristige Bürgerinitiative langfristigen Bestand haben soll, lohnt es sich diesen Schritt zu gehen. Eine Satzung und ein gewählter Vorstand reichen bereits aus, um sich als Verein eintragen zu lassen. Profitieren kann man anschließend von einem geschlossenen Auftritt nach außen und der Haftunsgbeschränkung aller Vereinsmitglieder.

 

Die Gründung einer Stiftung oder gemeinnützigen GmbH ist lohnenswert, wenn ein kleiner Personenkreis aktiv ist und größere Geldbeträge verwertet werden. Mit einem Stammkapital von 25.000 € kann jeder Beteiligte zum Gesellschafter der gGmbH werden. Sowohl steuerlich, als auch die innere Struktur betreffend, ist das sinnvoll. Die Gesellschafter treffen Entscheidungen unabhängig von allen anderen Mitstreitern. Stiftungen hingegen lohnen sich erst bei deutlich höheren Geldsummen. Sie sind zwar steuerlich begünstigt, dürfen aber nur mit den Erträgen ihres Kapitals arbeiten.

 

Kooperationen zwischen NGOs und Konzernen

Große NGOs geraten wegen ihrer Zusammenarbeit mit Konzernen häufig in Kritik. Zum Alltag im Gemeinwesen gehören diese Kooperationen allerdings schon längst. Besonders im sozialen Bereich profitieren die NGOs von der Unterstützung namenhafter Unternehmen, die gleichzeitig etwas für ihre CSR-Strategie tun. Da viele der besagten Firmen zumindest teilweise für humanitäre Missstände oder Umweltverschmutzung verantwortlich gemacht werden können, stellen Kritiker die Frage nach der Glaubwürdigkeit und Transparenz der NGOs.

 

Mit Socialfunders Spenden sammeln

Die Plattform Socialfunders steht wie keine für die Verknüpfung von bewusstem Konsum und gesellschaftlichem Engagement. Die Kernidee Kunden eines Unternehmens in die Spendenverteilung mit einzubinden, stärkt die Vertrauenswürdigkeit massiv. Der transparente Spendenvorgang erfolgt durch Spendencodes, die auf der online Plattform eingelöst werden. Aktueller Stand des Spendenaufrufs und Verwendung der Spendengelder sind stets einsehbar. NGOs können sich unabhängig von ihrer Größe kostenlos registrieren und Spenden sammeln. Mit dieser Lösung wird allen Skeptikern Einhalt geboten. Die Spendenprozesse werden somit transparent.